Kategorie: Allgemein
Ada Wedding
Gestern spazierten mein Sohn und ich im Wedding herum. Er saß in seinem Buggy, genoss die grade erst einen Sturzregen abgelöst habende Sonne und, wie es so die Art von Fünfzehnmonatigen ist, brabbelte er vor sich hin, ein- oder zweisilbigen Quatsch in Endloswiederholschleife. Er also so: „Ada, ada, ada, ada …“ Die ganze Zeit. Wir kamen an einem türkischen Supermarkt vorbei.
Gedankenverloren schaue ich hin, sehe, wie der Supermarkt heißt: Ada Market. Ich denke: kuriose Koinzidenz. Ein türkischer Herr steht rauchend vor dem Markt, vielleicht ein Angestellter oder der Besitzer. Er schmunzelt meinen Sohn an. Mein Sohn: „Ada, ada, ada …“ Ich schaue meinen Sohn an, zeige auf den Supermarkt: „Ada.“ Der Mann: „Ja, Ada.“ Wir lachen, alle drei.
Unbotmäßiger Unfug
In Berlin ist demnächst wieder Abgeordnetenhauswahl. Als Erklärung für Leute, die in richtigen Bundesländern wohnen: Das ist sowas Ähnliches wie eine Landtagswahl. Dieses Ereignis evoziert natürlich, dass die Berliner Laternenpfähle vorher wieder weihnachtsbaummäßig behangen werden, die Volksparteien unten, Faschos und … Weiterlesen →
Previously on AMC’s The Walking Dead
Ein Moment aus der aktuellen Folge von The Walking Dead (S06E15, ab Minute 22). Morgan und Rick nähern sich im Auto einem anderen Auto. Morgan: „Da!“ Rick: „Ich seh’s.“ Sie halten an, steigen aus. Vor dem Auto liegt eine Leiche, … Weiterlesen →
Ja, das ist ein Strumpf
Der Fremdsprachenunterricht von damals mag einem in der Rückschau schon seltsam vorkommen. Guckt man sich an, wie Menschen aus ferner Herren Länder Deutsch lernen, nämlich mit einer Film gewordenen Foto-Love-Story, wird es skurril.
Ambiguitätstoleranz
Es war unglücklich, dieser Gaucho-Tanz, aber auch harmlos. Ein bisschen Übermut, sicherlich nicht rassistisch gemeint, mehr so in puncto Außenwirkung ins Klo gegriffen. Wer könnte es diesen Nationalmannschafts-Burschen verdenken, die sich ja im Turnier wirklich fair gegenüber Verlierern verhalten haben … Weiterlesen →
Kanalbündelung, ein singender Zahnarzt und der Penis von Niels Ruf
Sowieso schon das Viralvideo der Stunde, komme ich nicht umhin hier auch noch einmal die wirklich tolle Neunzigerjahre-Hommage aus dem Neo Magazin von und mit Jan Böhmermann zu verlinken – einfach, weil sie so gut ist. Der Bursche hat sich ehwieso mit seinen Fernsehsendungen und der Radio-Show mit Olli Schulz (Podcast) in die Herzen der in diesem Haushalt Lebenden geblödelt, da kann man ihm zum Gewinn des Grimme-Preises nur anerkennend zunicken. Zum Video: Klar, Popkulturreferenznostalgie mit selbstironischem Einschlag geht immer, aber das hier ist so liebevoll und aufwändig abgeliefert, dass man das einfach mögen muss. Zumindest, wenn man in Deutschland aufwuchs und irgendwas zwischen 25 und 40 Jahren alt ist. Bailando, bailando … ♥♥♥
Leider zurück
Nein, es war auch nicht alles super in den letzten zehn Tagen. Irgendwo dann aber doch zerreisst es mir das Herz beim Betrachten des Rückflugs-Vor- und -Nachher.
Hipster
Die Geschichte eines „Hipsters“, der seine Schreibmaschine in einen Park mitnahm und zum Ziel von Hohn und Spott im Netz wurde. [via]
Hey teacher, don’t leave them kids alone
Von Lehrern wird einerseits im zunehmenden Maße verlangt, dass sie Rollen und Aufgaben der Eltern übernehmen, andererseits sollen sie die jüngere Generation fit machen für die (so zumindest in der Breite wahrgenommenen) Anforderungen von Markt und Globalisierung. Das ist ein … Weiterlesen →